Donnerstag, 2. Februar 2017

#5 seconds of summer - I miss you

Hallo Menschen!

Heute gibt es nicht viel zu erzählen, aber Caro schreibt mir diesen Brief vom Boden eines Busses, um den Sitz als Schreibunterlage zu benutzen. Neben ihr ein Typ, der sie vermutlich für sehr seltsam hält. Nicht nur wegen der Zweckentfremdung des Sitzes, sondern weil er mal seine Fahrkarte vergessen hat, Caro dann noch vorn zum Busfahrer gegangen ist und gesagt hat „Wir fahren immer zusammen im Bus. Er heißt Tristan Fuchs und wohnt hier in [von Caro zensierter Ort]“

„Also, ich bin glücklich! Ich habe das Gefühl, gerade ist alles perfekt, alles passt. Das ist zwar nicht mal so, aber mein Hypothalamus tut wohl so als ob :D (Wow, Schande über diesen Satz…). Ich merke echt, wie ich in diesem ‚Stress‘ aufgehe- ich habe tatsächlich auch mal in einem Buch über Psychologie gelesen, dass Optimisten gar nicht so richtig gestresst sind, bzw. es geht ihnen dadurch nicht schlecht. Zitat: ‚Optimistisch eingestellte Menschen können besser mit Stress umgehen und haben deshalb weniger Stresshormone.‘ (Der Bus ist gerade losgefahren und mir kommen jetzt schon die Kotzhormone. >.<)“
Bei mir ist das ähnlich. Ich habe meine gesamte Woche vollgepackt mit Terminen, Uni, Hobbies, Nachhilfe… aber ich brauch das. Ich steh auf Stress. So kann ich viel machen und muss trotzdem auf nichts verzichten :) Im Großen und Ganzen würde ich mich nämlich schon als Optimisten bezeichnen.
„Die eine blöde Kollegin, von der ich im letzten Brief erzählt habe, war heute sehr nett zu mir! Wir haben sogar ein bisschen Scherze gemacht! Sie hat mehrmals gelacht! Meine Mutter hat mir gerade erzählt, wie schlecht es um meine Oma steht… Der Typ hier im Bus muss denken, ich hab die größten Stimmungsschwankungen der Welt. Erst grinse ich mir ‚nen Stock ab und dann fang ich so mir nichts, dir nichts an zu heulen... Gut, das sollte eigentlich ein fröhlicher Brief werden, aber jetzt weiß ich schon wieder nicht, was ich schreiben soll.“
Das mit deiner Oma tut mir sehr leid. Aber das mit den Stimmungsschwankungen kenn ich. Man denkt an was total schönes, cooles, gutes, verliert sich in seinen Gedanken und driftet dann ab, manchmal in die falschen Ecken der Gedanken. Und dann wird man gegebenenfalls traurig oder wütend, obwohl man eben noch beste Laune hatte. Halt mich auf dem Laufenden.

Mehr gibt es leider gerade nicht von Caro.
Machts gut!

Caro & Chris

P.S.: Ich muss lobend erwähnen, dass Caro manchmal den Hang dazu hat, ihre Briefe sehr schön zu gestalten :D Diesmal hat sie diverse Muster an den Rand gemalt :)